Programm
Méandres ou la rivière inventée | Meanders or the Invented River
Mitten im Sommer beschließt eine Gruppe von Freunden, mit einem Floß einen Fluss hinunterzufahren. Die Hindernisse, sowohl physischer als auch biologischer Natur, denen sie begegnen, zeugen von den Veränderungen und Verfälschungen der Wasserwege durch den Menschen. Der Film ist sowohl Roadmovie als auch wissenschaftlicher Vortrag und knüpft Verbindungen zwischen der untergetauchten und der versunkenen Welt, deren vielfältige Prismen eine versöhnliche Begegnung zwischen Menschen und Nicht-Menschen herbeiführen.
Ein Film von: Marie Lusson (Frankreich), Émilien De Bortoli (Frankreich)
Frankreich | 2023 | 73 Min. | Originalfassung mit Untertiteln
Offizielle Auswahl 2024: Cap sur l’environnement (Kurs auf die Umwelt) 2024 / Prix Gaïa
Aquatopia on Tour – Eine performative Reise in die Welt des Wassers
Aquatopia on Tour ist eine interaktive Kunstaktion, die im öffentlichen Raum kreative Begegnungsräume mit mystische Wasserwesen eröffnet. Faszinierende Wasserwesen traten in Berlin, Frankfurt am Main und Neustrelitz zum Welt Wasser Tag 2025 mit Menschen in Kontakt, um für das Thema Wasser zu sensibilisieren und die Bedeutung des Elements als Lebensquelle zu betonen. Mit Wasserklängen und performativem Spiel zeigten sie die vielfältigen Facetten des Wassers – vom sanften Tropfen bis hin zum stürmischen Ozean. Die Botschaft: Wasser ist nicht nur ein lebenswichtiges Element, sondern auch ein Symbol für Veränderung, Kraft und Verbindung. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für den bewussten und nachhaltigen Umgang mit Wasser und für den Schutz unseres kostbaren Lebenselixiers. Wasser ist ein Wesen, von dem wir sehr viel lernen können, u.a. in Verbindung mit unserem Planeten zu leben. Dabei wurden aus recyceltem Material hergestellte Reflexionskarten verteilt, um eine physische sowie innere Auseinandersetzung hinsichtlich eines Wasserbewusstseinseinwandels zu fördern.
Bellerophontes Traum – Kurzfilm über eine Flussreise
Der Film dokumentiert die zweitägige Flussreise, die ein Fährmann, ein Filmemacher, ein Schauspieler und ein Wissenschaftler Anfang Oktober vom Spreewald nach Berlin unternommen haben. Ziel der Reise war es, die Forschungsergebnisse, die Kunstwerke und einen Wassertank direkt vom Naturhafen Raddusch zum städtischen Flussufer Holzmarkt 25 in Berlin zu bringen. Und das alles mit Hilfe des Akteurs, der beide Orte verbindet – der Spree.
In Text und Bild reflektiert der Film über die Möglichkeit, den menschlichen Blickwinkel zu verlassen und nicht-menschliche Perspektiven einzunehmen, eine Bewegung, die wir aus der Mythologie kennen. Was passiert, wenn wir die Zentralität des Menschen hinterfragen und der Vielfalt nicht-menschlicher Akteure Raum geben? Wir betreten das Reich der Metamorphose…
Ein Film von Oliver Rossoll (Bild) und Maximilian Grünewald (Text). Mit Steven Lehmann (Barkassenfahrt), unterstützt von Pauline Münch (Organisation), Diane Barbé und Jonas Dahm (Ton).